Was soll ich sagen. Ich bin Froh diese Reise gemacht zuhaben und würde es wieder tun, aber einmal reicht. Ich war einfach so froh als ich die Grenze zum geliebten Israel wieder überquert habe, auch wenn es hier ja nun auch ziemlich abgeht.
Also fang ich mal von vorne an.
1.Tag:
Es ging ganz früh um halb sieben los. Ab nach Jerusalem ( dieses mal haben wir den Sherut ganz gelassen) und von da aus sollte es einen Bus zur King Hussein Bridge, den Grenzübergang, geben. Den es dann aber nciht gab, wie das hier öfters nun mal ist.
Beim Busplatz vorm Damaskustor sind die Jungs und ich kurz auf Toilette und haben die arme Clara mit unseren taschen alleine gelassen. natürlich war wieder mein berühmtes "Schwein" mit von der Partie. einige unter euch werden es schon perönlich kennengelernt haben können. Das Schwein ist die rosa Reisetasche meiner Familie ( Betonung nicht meine), lange Geschichte wie wir zu der gekommen sind. ;) Wenigstens wurde das Schwein fast enfürt. Wir kamen gerade wieder da nahm ein Mann das Schwein und redet auf Clara ein die kaum englisch versteht und am verzweifeln war. dann geht der los. Ich schreib nur noch " Er klaut das Schwein, mein Schwein, hinter her" und ab gings. Er wollte uns zu seinem Taxi bringen, Nach langen Überredungskünsten hatten wir dann alles wieder. puh :)
Am Ende ging es dann doch mit dem Taxi zu Grenze.
Willkomen in jordanischen Königreich! Das hat man oder eher Frau auch schnell zu spüren bekommen. Ich hatte ein Shirt an das wirklich keinen Ausschnitt gezeigt hat, aber man hat meine Schlüsselbeine gesehen und das hat Blicke auf uns gezogen, aber das war noch gar nichts.
Weiter ging es also nach Amman, die Hauptstadt. Unser Taxifahrer, wie aus den Filmen. Pilotenbrille, etwas runder, lnages schwarzes Gewand udn dazu diese typischen rotweißen Tücher :) so gut.
Als wir in Amman Downtown vor unserem Hostel ausstiegen, fühlten wir Mädchen uns sofort unwohl. Wir hatten gleich die volle Aufmerksamkeit. Man muss sich das aber nciht so vorstellen wie in Deutschland, DIe mÄnner hier gucken einen ganz anders an. Es ist ein richtig durchdringender Blick, bei dem man richtig sieht, was in ihrem Köpfe abgeht. Man fühlt sich echt wie auf dem Viehmarkt.Man sieht auch wirklich so gut wie keine Frau auf der Straße, eine große Männermasse.
Gaaanz schnell in Hostel.
Am Abend sind wir dann noch mal raus um "Trommerlwirbel" ein Auto zumieten. yeah :D
Hat auch zum Glück geklappt. Haben einen schwarzen Subaru mit Doppelauspuff bekommen, der schon so richtig kaputt war, aber erhat die Tage gehalten. Nun cruisen wird durch Jordanien. Durch die Stadt zulaufen war echt schon wieder ein Akt. Die Jungs schienen dass ja sehr lustig zufinden dass wir do angestarrt wurden, aber wir fühlten uns mittlerweile richtig schlecht.
Zurück im Hostel haben wir sooo gefroren, weil die Fenster so was von nciht dicht waren ( ein Standart hier, ebenso wie kalte Duschen und Toiletten die nciht spülbar sind, sondern nachgeduscht werden und dass Toilettenpapier in den Müll geschmissen wird). Also ganz lieb beim Rezeptionisten gefragt und gleich zwei Heizstrahler bekommen, yoffi ^^
2.Tag:
Geht nie als Mädchen alle auf Ammans Straßen!!!
Clara und ich wollten heute morgen kurz Geld abheben gehen . Oje nie wieder. sooo schlimm. Was für Kommentare und Menschentrauben sich vor der Bank gebildet haben. Mir wurde aber auch einmal hinter her gespuckt, das war auch echt krass. Es sind echt zwei Seiten, Einerseits sind wir das absolute Objekt der Begierde aber andererseits sind wir echt Schlampen für sie, obwohl wir nur lange Sachen anhaben und nichts zeigen.
Das nächste schockierende Erlebnis kam dann auch schon gleich. Wir mussten mit unserem Auto erstmal tanken gehen. Ich saß am Steuer. Der Tankwart sagte nur "No gas, leave" Erst haben wir gedacht, dass das nun ja wirklich nicht an mir liegen kann, aber aus Spaß haben wir dann die Plätze gewechselt, die Mädchen brav anch hinten, und sofort war unser Tank voll. Das war nun wirklich sehr schockierend und leider auch so bezeichnend für das Land. Nun ging es mit vollem Tank richtugn Pertra. Zwischendurch haben wir noch einen Stop bei keraq/ karaq eingelegt, wo sich eine alte Burg befand. Die haben wir uns dann in aller Kälte reingezogen, es waren bestimmt nicht mehr als 15 grad und das nur mit flip flops, und mehreren Blusenschichten.
Irgendwann hatten wir dann mal wieder die Jungs verloren und standen ganz verloren da. Plötzlich kam ein Mann auf uns zu der Touristen durch dir Festung führt. Wir folgten ihm durch die tiefsten Verließe der Burg und langsam bekamen wir auch schon angst, vor allem als er anfing ein Feuer zumachen. Aber es war alles ganz lieb gemeint und er hat uns sicher zurück gebracht. :)
Also ging es ab nach Petra, wo es einfach sooo unbeschreiblich kalt war.
Am Abend wurde der Indiana Jones Film gezeigt der in Petra spielt, ich glaube es war der erste. Aber genau diese Szenen konnten nicht abgespielt werden :P
3.Tag:
Petra ist eifnach so beeindruckend. Ebenso wie der Preis. Stolze 50 dinar ( sind auch ungefährt 50 euro) kostet das Vergnügen. Wir sind um halb sieben morgens losgezogen und das war auch gut so. So hatten wir eingie Stunden bevor der touristentroubel began. Wir sind erstmal zur Opferstätte aufgestiegen, richtig anstregend aber es lohnt sich. Dort kann man auf den Felsen wunderbar das Frühstück geniessen mit einem wunderschönen Ausblick. Im Laufe des Tages haben wir einen kompletten Rundgang gemacht um am Nachmittag auf den höchsten Punkt zusteigen, von da aus ist der Ausblick echt atemberaubend. Genrell die ganzen Gebäude ist beeindruckend. Wirklich alles ist in den Fels gehauen und diese riesigen geschmückten Fassaden. :)
Am Abend waren wir einfach soooo fertig, da ging gar ncihts mehr. Erstmal schön kalt geduscht, naja soll ja auch irgendwo gesund sein :P
4.Tag:
Oh wie schön es doch ist morgens um 3 Uhr von Neujahrsgesängen aus der Moshee geweckt zuwerden. Ja mal wieder Neujahr. :D
Bis um sieben schallten die gesänge zu und rüber und da mussten wir auch schon aufstehen. Das Wetter hat dann noch alles getopt. man konnte keinen Meter weit sehen vor Nebel, super voraussetzung für eine Autofahrt durch die Berge :)
Ab ging es also nach Aqaba in de Süden, am Roten Meer. yeah :D Sonne, das erstmal nach 4 tagen. Tat das gut.
Die Jungs hatten die super Idee tauchen zu gehen, ein Traum hier am Roten Meer, aber wer hatte mal wieder seinen Bikini nicht eingepackt?? ICH :D super.
Naja nächstes mal in Elat. Das Alternativprogramm hieß Haarschneiden, was wie so vieles hier in Jordanien keine gute Idee war ;) Ab ging es zum "besten Friseur" der Stadt. Natürlich waren die Fenster blickdicht und sobald ein Mann versuchte reinzugehen wurde er von lautem Geschreib begleitet rausgeschmissen, denn die Haare darf ja keiner sehen.
Nach eineinhalb Stunden verließen Clara und ich richtig unglücklich den Laden. Unsere Haare waren ab. :'( schnief
Dabei wollte ich doch mit richtig langen Haaren zurück kommen. Aber ich kann es auch verstehen, die waren so kaputt, trotzdem der Schnitt ist eifnach unglaublich schlecht. Kein Wunder dass man da die Haare nicht zeigen will.
Danach ging es ab nach Wadi Rum in die Wüste. Dort endlich angekommen, blieben uns die einzigen Möglichkeiten in kleinen spartanischen Zelten zuschlafen oder bei einem Dorfbewohner zu übernachten. Wir hatten auch jemanden gefunden der uns für ein paar Dinar auch bei sich übernachten gelassen hätte. Wir sind dann mit zu ihm.
Am Ende haben wir uns dagegen entschieden und er hat mir eifnach so leid getan. Die Minizelte mit Campingplatztoilette waren komfortabler. Ich hab mich echt schlecht gefühlt, er war so stolz auf sein zuhause. Die Küche bestand aus einer Spüle und einer Dusche/Toilette in der Ecke. Alles verrosted und verschimmelt. Das Schlafzimmer, waer eiskalt und auf dem Boden lagen viele Decken und Kissen. Eigentlich richtig lieb eingerichtet. Wir wollten ihn wenigstens 10 Dinar "Trinkgeld" geben, aber als ein Araber war er natürlich viel zu stolz dafür und nahm es nicht an, obwohl man sehr deutlich gemerkt hat dass er es wollte.
Nun haben wir dir Nacht also in Zelten verbracht. Den späten Abend haben wir Mädchen( Jungs sind in so Dingen einfach sooo langweilig) mit unserem jordanischen Wein und einem atemberaubenden Blick verbracht. Dann in der Nacht . . . " CLARAAAAAAAA, da ist jemand" und da war jemand!!! Wir hörten Männerstimmen die um usner Zelt rumgingen. Am nächsten Morgen lagen lauter Zigarettenstummeln vorm Zelt. Was war das den liebe Männerwelt. Später wurden wir nochmal wach, aber diesesmal von irgendwelchen Tieren die ums Zelt tapsten, was nicht viel beruhigender war. Bei Sonnenaufgang war unser Zelt richtig durchnässt aber als wir es verließen sahen wir die Wüstenberge von der Morgensonne beschienen. WOW :)
5.Tag:
So Schön fing unser Tag an, das Ende konnten wir noch nicht ahnen. ;)
Nach dem Frühstück überraschten uns die Jungs damit dass sie eine tour gebucht hatten. Eine Nacht im Beduinencamp mit Kamel und Jeeptour. Ab gings :D
Ab aufs Kamel sag ich nur. Kamelreiten ist soo spaßig und schön. Dazu muss man sagen, dass erstmal auf Typ von Freunden Reisetabletten geschluckt wurden :D weil es ja ziemlich schaukelig werden kann. Naja so schlimm war es jetzt auch nicht. einzigstes Problem war nur, dass mein Sattel richtig schief saß, eigentlich gar nicht mehr obendrauf sondern an die Seite geklebt, aber der kleine Junge meitne, dass das alles gut so ist. naja. Die Anderen hatten einen riesen Spaß bei dem Anblick. Leider ging die Tour nur eine halbe Stunde anstatt einer , ebenso wie die Jeeptour viel kürzer war als vereinbart.
Aber eine wudnerschöne Landschaft ist das hier, so was muss man echt mal geshen haben. wir hätten uns alle soo gerne einfach einen Felsvorsprung gesetzt und den Ausblick genossen, stundenlang, aber yalla yalla die Tour musste schnell gehen.
So dann gings los. Der Fahrer schien auch keinen großartigen Plan zuhaben, wo er uns hinbringen sollte. Nach einigen Telefonaten setzte er uns am Sunsetcamp raus. Es war menschenleer, aber nach ihm sollte in der nächsten Stunde die Manschaft eintrudeln. Eine Stunde vergeht und noch eine und noch eine.
Dann wurde es langsam dunkel und wir amchten uns echt sorgen. In der "Küche" war auch nichts mehr. Wenigstens hab es Decken und die Zelte waren echt gut isoliert. Mittlerweile war klar, dass wir irgendwie verarscht wurden. Dann kamen Jeeps.
Eine Klettere und der kleine Bruder vom Campbesitzer kamen an. Große Aufregung. Die anderen Touristen hatten bei jemand anderen gebcuht und mussten auch nciht im voraus bezahlen. Der junge Mann hat dann seinen Bruder angerufen, der sofort kam.
Aufklärung: Dem lieben Herrn vom morgen gehört kein Camp. Wir wurden so was von abgezogen. Aber beiden echt lieben Brüder haben uns eingeladen bei ihnen im Camp die Nacht zu verbringen. Als gut erzogene Deutsche natürlich erstmal " Aber wir haben kein Geld mehr". Da sagt er nur, dass das unser geringstes Problem momentan ist. Ein kleiner Vorgeschmack auf das Kommende.
Das Abendessen war sooo lecker und der jüngere Bruder richtig lieb. Er konnte nicht wirklich englisch und hat immer wieder gefragt ob wir tee wollen. Der Beste Tee, sooo gut.
Eigentlich hätte ich so gerne die Nacht da verbracht, eine richtig gute Gruppe. Am späten Abend kamend ann ncoh zwei Jungs die heir arabisch in Amman studieren, richtig interessant.
Aber wir hatten ein Problem, der Granzübergang schließt wegen Feiertag schon mittags um eins und wir hatten eine min 7 Stunden Autofahrt vor uns. Wir mussten in der Nacht schon los, damit wir alles sicher schaffen.
Nach einiger Diskussion entschieden wir uns dann, uns ins Dorf zurück brignen zulassen und dann nach Amman zufahren. Zum Glück war auch einer bereit uns zu fahren. Ab ging es durch die Nacht in die Wüste hinaus.
Richtig schön, bis . . . das Handy vom Fahrer klingelte.
Der Mann von heute morgen war dran und wollte sein restliches Geld haben. Die Jungs haben dann mit ihm gesprochen. Wir waren total verdutzt. Die Touren waren nur halbsolange wie angekündigt und wir wurden am falschen Camp ausgesetzt wo wir wolle 7 Stunden alleine waren. Wir wollten wenn unser Geld zurück!!!
Der Mann schien immer wütender zu werden und schrie richtig ins Telefon. Nach einem richtigen Schreianfall, gucken die nur erschrocken und meinten, dass sie sich nciht sicher sind, aber sie haben gerade verstanden" I'm gonna kill you if I don't get my money". Ich kann es mir nciht wirklich vorstellen aber dass es ernst ist war klar. Dann haben wir aufgelegt.
Auf einmal sehen wir einen Jeep. Die lichter waren aus und er furh direkt aus uns zu. Unser Fahrer sieht in und geht auf 180 km/h. Natürlich kann das auch nur irgendein Jeep sein könne, aber wennd er Fahrer schon die Flucht ergreift.
Danach klingelt das Handy wieder und der Fahrer geht kurz dran. Dann fährt er noch schneller und in eine kleine Gasse, obwohl direkt der hauptweg zum Parkplatz führt. Kurz vorm Parkplatz macht er seine Lichter aus und fragt uns nach unserem Auto. Wir waren nciht ganz sicher. Es hätte ja auch sein können, dass die sich heir alle gut kennen und zusammen halten. Aber der Fahrer schien zu wissen, wie ernst es ist und wer Recht hat. Als wir nicht antworteten drängte er und wir zeigten ihm dann das Auto. Dann sagt er " Nimmt die Sclüssel in die Hand, rennt zum Auto und fahrt so schnell ihr könnt. und kommt erstmal nicht wieder." Da ergriff uns die Panik. Wir bedankten und, gaben ihm unsere restlichen Dinar und rannten. Ab gings.
Wir sind ihm einfach so unglaublich dankbar. Es hätte auch alles anders enden können. Als er dann anfing Panik zubekommen, merkten wir wie ernst das Ganze ist. Dies ist nicht unsere Welt. Wir sind die Fremden und wissen nicht wie so was geköärt wird. Den Männer von diesem Camp haben uns so geholfen. :)
Den Rest der Nacht fuhren wir nach Amman durch. Dort kam der nächste Schock, ein weiterer Kulturschock. Wir hatten jemanden von der Tankstelle aufgegbelt der uns zu einem noch offenenen Hostel bringen wollte. Dort angekommen, wurde uns gesagt dass sie keine Frauen wollen, erstrecht keine europäischen. Sprachlos!!!
Was soll man da noch sagen?!
Zu glück fanden wir dann ein rosarotes Hotel, was sich im Laufe der Nacht als Hotel der etwas anderen Sorte entpuppte. Gäste kamen und gingen und am morgen waren wir wieder die Einzigsten. DAs würde auch die etwas zu plüschige einrichtugn erklären und den Zustand der Zimmer. ;) naja leila tov Jordanien.
Ab nächsten Tag ging es dann zurück ins geliebte Israel.
Jordanien war echt eine Reise der Erkenntnisse. Ich weiß dass die arabische Welt nicht für mich geamcht ist. Man weiß zwar über die Rolle der Frau, aber das alles live zuerleben, es gesagt zu bekommen, fast angespuckt zuwerden, angestaart zuwerden wie Vieh und sich nicht alles erlauben zudürfen ist normal etwas ganz anderes
Weitere Erkenntnis. Leute sind nicht immer so wie sie zuerst scheinen, thema Jungs. Das ist echt schade.
Also ich bin echt froh diese Reise geamcht zuhaben, aber einmal Jordanien reicht. Es ist wunderschön, Petra und vorallem Wadi Rum, die Wüste. So was muss man erlebt haben. :)
Danke Jordanien wür die viele Erkenntnisse ;)
Aussicht von der Ruine El Keraq |
falsche Stelle , naja die stolzen Taucher |
anstrengender Aufstieg |
unser Zelt ganz rechts, inklusive Wäscheleine und Stühle ;) |
Wilde Kamele |
so ein schönes Kamel |
ganz oben sind wir :) |
unsere Reisegruppe: Thilo, Clara, ich und Johann |
einfach so schön |
unser ganzer Stolz |
man beachte Auspuff rechts UND links :D . . . und Schwein :) |
Mensch, Franzi, ich kann mir DICH gar nicht in so einem Land vorstellen. Zwangsweise musst du dich ja mit dieser Einstellung gegenüber Frauen abfinden, da das sonst nur Stress gibt, aber innerlich brodelst du sicher?
AntwortenLöschenTrotzdem - wunderschöne Photos!
Fühl dich gedrückt ♥